Die dünne Linie zwischen Barmherzigkeit und Häresie - Teil III

TEIL III - Ängste aufgedeckt

SIE die Armen mit Liebe gefüttert und bekleidet; Sie nährte Geist und Herz mit dem Wort. Catherine Doherty, Gründerin des Apostolats Madonna House, war eine Frau, die den „Geruch der Schafe“ annahm, ohne den „Gestank der Sünde“ anzunehmen. Sie ging ständig die dünne Linie zwischen Barmherzigkeit und Häresie, indem sie die größten Sünder umarmte und sie zur Heiligkeit aufrief. Sie pflegte zu sagen:

Geht ohne Angst in die Tiefen der Herzen der Menschen ... der Herr wird mit euch sein. -von Das kleine Mandat

Dies ist eines dieser „Worte“ des Herrn, die durchdringen können "Zwischen Seele und Geist, Gelenken und Mark und in der Lage, Reflexionen und Gedanken des Herzens zu erkennen." ^[1]vgl. Heb 4:12 Katharina deckt die Wurzel des Problems sowohl bei den sogenannten „Konservativen“ als auch bei den „Liberalen“ in der Kirche auf: Es ist unsere Angst in die Herzen der Menschen einzutreten, wie es Christus tat.

DIE ETIKETTEN

Tatsächlich ist einer der Gründe, warum wir so schnell auf die Bezeichnungen „konservativ“ oder „liberal“ usw. zurückgreifen, dass es eine bequeme Möglichkeit ist, die Wahrheit zu ignorieren, dass der andere möglicherweise spricht, indem der andere in die Schallschutzbox von a gelegt wird Kategorie.

Jesus sagte:

Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater außer durch mich. (Johannes 14: 6)

Der „Liberale“ wird im Allgemeinen als einer wahrgenommen, der den „Weg“ Christi, der Nächstenliebe ist, unter Ausschluss der Wahrheit betont. Der "Konservative" Es wird angenommen, dass im Allgemeinen „die Wahrheit“ oder Lehre unter Ausschluss der Nächstenliebe betont wird. Das Problem ist, dass beide sind gleichermaßen dem Risiko der Selbsttäuschung ausgesetzt. Warum? Denn die dünne rote Linie zwischen Barmherzigkeit und Häresie ist die schmale Straße von beide Wahrheit und Liebe, die zum Leben führen. Und wenn wir den einen oder anderen ausschließen oder verzerren, riskieren wir, selbst zum Stolperstein zu werden, der andere daran hindert, zum Vater zu kommen.

Und so werde ich für die Zwecke dieser Meditation diese Bezeichnungen allgemein verwenden, in der Hoffnung, unsere Ängste zu entlarven, die unvermeidlich zu Stolpersteinen führen - auf beiden „Seiten“.

… Wer Angst hat, ist noch nicht perfekt verliebt. (1. Johannes 4:18)

Die Wurzel unserer Ängste

Die größte Wunde im menschlichen Herzen ist in der Tat die selbst betroffene Wunde von Angst. Angst ist wirklich das Gegenteil von Vertrauen, und es fehlte an Vertrauens in Gottes Wort, das den Fall von Adam und Eva bewirkte. Diese Angst verstärkte sich also nur:

Als sie den Klang des Herrngottes hörten, der zur windigen Tageszeit im Garten herumlief, versteckten sich der Mann und seine Frau vor dem Herrngott zwischen den Bäumen des Gartens. (Gen 3: 8)

Kain ermordete Abel aus Angst, dass Gott ihn mehr liebte… und seit Jahrtausenden begann die Angst in all ihren äußeren Formen von Misstrauen, Urteilsvermögen, Minderwertigkeitskomplexen usw. die Menschen auseinander zu treiben, als das Blut Abels in jede Nation floss.

Obwohl Gott durch die Taufe den Fleck der Erbsünde entfernt, trägt unsere gefallene menschliche Natur immer noch die Wunde des Misstrauens, nicht nur Gottes, sondern auch unseres Nächsten. Deshalb sagte Jesus, wir müssen wie kleine Kinder werden, um wieder ins „Paradies“ zu gelangen ^[2]vgl. Matt 18:3;; warum Paulus lehrt, dass du durch Gnade gerettet wurdest Vertrauen.^[3]vgl. Eph 2:8

Vertrauen.

Dennoch tragen Konservative und Liberale weiterhin das mangelnde Vertrauen des Garten Eden und all seine Nebenwirkungen in unsere Zeit. Denn der Konservative würde sagen, dass Adam und Eva aus dem Garten vertrieben wurden, weil sie Gottes Gebot gebrochen hatten. Der Liberale würde sagen, dass der Mensch Gottes Herz gebrochen hat. Die Lösung, sagt der Konservative, besteht darin, das Gesetz einzuhalten. Der Liberale sagt, es sei wieder zu lieben. Der Konservative sagt, die Menschheit müsse in den Blättern der Schande bedeckt bleiben. Der Liberale sagt, dass Scham keinen Zweck erfüllt (und es macht nichts, dass der Konservative die Frau beschuldigt, während der Liberale den Mann beschuldigt.)

In Wahrheit haben beide recht. Aber wenn sie die Wahrheit des anderen ausschließen, dann sind beide falsch.

Die Ängste

Warum betonen wir am Ende einen Aspekt des Evangeliums gegenüber dem anderen? Angst. Wir müssen „ohne Ängste in die Tiefen der Herzen der Männer gehen“ und sowohl die geistigen als auch die emotionalen / physischen Bedürfnisse des Menschen erfüllen. Hier schafft St. James das richtige Gleichgewicht.

Eine Religion, die vor Gott und dem Vater rein und unbefleckt ist, ist folgende: Waisen und Witwen in ihrem Leiden zu pflegen und sich von der Welt nicht beflecken zu lassen. (James 1:27)

Die christliche Vision ist sowohl eine von „Gerechtigkeit als auch von Frieden“. Aber der Liberale spielt die Sünde herunter und schafft so einen falschen Frieden; Der Konservative betont die Gerechtigkeit übermäßig und raubt damit den Frieden. Entgegen ihrer Meinung fehlt es beiden an Gnade. Denn authentische Barmherzigkeit ignoriert die Sünde nicht, sondern tut alles, um sie zu vergeben. Beide Seiten fürchten die Kraft der Barmherzigkeit.

Angst treibt also einen Keil zwischen der „Nächstenliebe“ und der „Wahrheit“, die Christus ist. Wir müssen aufhören, uns gegenseitig zu beurteilen und erkennen dass wir alle auf die eine oder andere Weise unter Angst leiden. Der Liberale muss aufhören, die konservative Aussage zu verurteilen, dass sie sich nicht um Menschen kümmern, sondern nur um die Reinheit der Lehre. Der Konservative muss aufhören, das liberale Sprichwort zu verurteilen, dass er sich nicht um die Seele des Menschen kümmert, sondern nur um das Oberflächliche. Wir alle könnten aus dem Beispiel von Papst Franziskus in der „Kunst des Zuhörens“ des anderen lernen.

Aber hier ist das zugrunde liegende Problem für beide: Keiner von ihnen glaubt wirklich voll und ganz an die Kraft und die Verheißungen Jesu Christi. Sie vertrauen dem nicht Wort Gottes.

Liberale Ängste

Der Liberale hat Angst zu glauben, dass die Wahrheit mit Sicherheit erkannt werden kann. Das „Die Wahrheit bleibt bestehen; fest entschlossen, fest wie die Erde zu stehen. “ ^[4]Psalm 119: 90 Er vertraut nicht ganz darauf, dass der Heilige Geist tatsächlich, wie Christus versprochen hat, die Nachfolger der Apostel „zu aller Wahrheit“ führen wird. ^[5]John 16: 13 und dass das „Erkennen“ dieser Wahrheit, wie Christus es versprochen hat, „Sie frei macht“. ^[6]8:32 Aber noch mehr als das, der Liberale glaubt oder versteht nicht ganz, dass es Jesus gibt, wenn er „die Wahrheit“ ist, wie er sagte Macht in der Wahrheit. Wenn wir die Wahrheit in Liebe präsentieren, ist es wie ein Same, den Gott selbst in das Herz eines anderen pflanzt. Aufgrund dieser Zweifel an der Macht der Wahrheit reduziert der Liberale die Evangelisierung oft darauf, sich in erster Linie um psychische und physische Bedürfnisse zu kümmern, unter Ausschluss der authentischen Bedürfnisse der Seele. Der heilige Paulus erinnert uns jedoch daran:

Das Reich Gottes ist keine Frage von Essen und Trinken, sondern von Gerechtigkeit, Frieden und Freude im Heiligen Geist. (Röm 14)

Daher hat der Liberale oft Angst, mit Christus, dem Licht der Wahrheit, in die Tiefen des menschlichen Herzens einzutreten, um den Weg zur geistigen Freiheit zu beleuchten, der die Quelle des menschlichen Glücks ist.

[Es ist] die Versuchung, das „zu vernachlässigenDepositum Fidei ”[Die Hinterlegung des Glaubens], nicht als Wächter, sondern als Eigentümer oder Meister [davon]. —PAPST FRANCIS, Schlussbemerkungen der Synode, Katholische Nachrichtenagentur, 18. Oktober 2014

Konservative Ängste

Andererseits hat der Konservative Angst zu glauben, dass Nächstenliebe ein Evangelium für sich selbst ist und dass "Liebe deckt eine Vielzahl von Sünden ab." ^[7]1 Peter 4: 8 Der Konservative glaubt oft, dass es nicht Liebe, sondern Lehre ist, mit der wir die Nacktheit anderer bedecken müssen, wenn sie eine Chance haben wollen, in den Himmel zu kommen. Der Konservative vertraut oft nicht auf die Verheißung Christi, dass er „der geringste der Brüder“ ist. ^[8]vgl. Matt 25:45 ob sie katholisch sind oder nicht, und diese Liebe kann nicht nur gieße Kohlen auf den Kopf eines Feindes, aber öffne sein Herz für die Wahrheit. Der Konservative glaubt oder versteht nicht ganz, dass es ein Übernatürliches gibt, wenn Jesus „der Weg“ ist, wie er sagte Macht in der Liebe. Wenn wir Liebe in Wahrheit präsentieren, ist es wie ein Same, den Gott selbst in das Herz eines anderen pflanzt. Weil er zweifelt Die Kraft der LiebeDer Konservative reduziert die Evangelisierung oft darauf, andere nur von der Wahrheit zu überzeugen und sich sogar hinter der Wahrheit zu verstecken, unter Ausschluss der emotionalen und sogar physischen Bedürfnisse des anderen.

Der heilige Paulus antwortet jedoch:

Denn das Reich Gottes ist keine Frage der Rede, sondern der Macht. (1 Kor 4)

Daher hat der Konservative oft Angst, mit Christus, der Wärme der Liebe, in die Tiefen des menschlichen Herzens einzutreten, um den Weg zur geistigen Freiheit zu ebnen, die die Quelle des menschlichen Glücks ist.

Paul ist ein Pontifex, ein Brückenbauer. Er will kein Mauerbauer werden. Er sagt nicht: "Götzendiener, fahr zur Hölle!" Dies ist die Haltung von Paulus… Bauen Sie eine Brücke zu ihrem Herzen, um dann einen weiteren Schritt zu tun und Jesus Christus anzukündigen. - PAPST FRANCIS, Predigt, 8. Mai 2013; Katholischer Nachrichtendienst

WAS JESUS ZU SAGEN HAT: Buße tun

Ich habe seit dem Ende der Synode in Rom Hunderte von Briefen verfasst, und mit wenigen seltenen Ausnahmen gibt es viele dieser zugrunde liegenden Befürchtungen zwischen jeder Zeile. Ja, selbst die Befürchtungen, dass der Papst „die Lehre ändern“ oder „pastorale Praktiken ändern wird, die die Lehre untergraben“, sind nur Teilängste dieser Grundängste.

Denn was der Heilige Vater tut, führt die Kirche mutig entlang der dünnen roten Linie zwischen Barmherzigkeit und Häresie - und es enttäuscht beide Seiten (genauso viele wurden von Christus enttäuscht, weil er das Gesetz nicht genug als triumphierender König niedergelegt hat oder für allzu klar niederzulegen und damit die Pharisäer wütend zu machen.) Den Liberalen (die tatsächlich die Worte von Papst Franziskus und nicht die Schlagzeilen lesen) sind sie enttäuscht, weil er, während er ein Beispiel für Armut und Demut gibt, signalisiert hat dass er die Lehre nicht ändert. Den Konservativen (die die Schlagzeilen und nicht seine Worte lesen) sind sie enttäuscht, weil Franziskus das Gesetz nicht so festlegt, wie sie es möchten.

In dem, was eines Tages als eine der prophetischsten Reden unserer Zeit von einem Papst aufgezeichnet werden kann, glaube ich das Jesu sprach am Ende der Synode direkt die Liberalen und Konservativen in der Universalkirche an (lesen Sie Die fünf Korrekturen). Warum? Weil die Welt in eine Stunde eintritt, in der wir, wenn wir Angst haben, im Glauben an die Kraft der Wahrheit und Liebe Christi zu wandeln, das „Talent“ der heiligen Tradition im Boden verstecken, wenn wir wie der ältere Bruder am Knurren knurren verlorene Söhne, wenn wir unseren Nächsten im Gegensatz zum barmherzigen Samariter vernachlässigen, wenn wir uns wie die Pharisäer im Gesetz einschließen, wenn wir „Herr, Herr“ rufen, aber seinen Willen nicht tun, wenn wir die Armen ignorieren - dann viele, viele Seelen werden wir verloren sein. Und wir müssen Rechenschaft ablegen - Liberale und Konservative gleichermaßen.

Also an die Konservativen, die Angst vor der Macht von haben Liebe, wer Gott ist, sagt Jesus:

Ich kenne deine Werke, deine Arbeit und deine Ausdauer und dass du die Gottlosen nicht tolerieren kannst; Sie haben diejenigen geprüft, die sich Apostel nennen, es aber nicht sind, und festgestellt, dass sie Betrüger sind. Außerdem hast du Ausdauer und hast für meinen Namen gelitten, und du bist nicht müde geworden. Dennoch halte ich das gegen dich: Du hast die Liebe verloren, die du zuerst hattest. Erkenne, wie weit du gefallen bist. Bereue und mache die Arbeiten, die du zuerst getan hast. Andernfalls werde ich zu Ihnen kommen und Ihren Leuchter von seinem Platz entfernen, es sei denn, Sie bereuen. (Offb 2: 2-5)

Papst Franziskus drückte es so aus: dass „Konservative“ bereuen müssen von…

… Feindliche Inflexibilität, das heißt, sich innerhalb des geschriebenen Wortes (des Briefes) zu schließen und sich nicht von Gott, dem Gott der Überraschungen (dem Geist) überraschen zu lassen; innerhalb des Gesetzes, innerhalb der Gewissheit dessen, was wir wissen und nicht dessen, was wir noch lernen und erreichen müssen. Seit der Zeit Christi ist es die Versuchung der Eifrigen, der Skrupellosen, der Besorgten und der sogenannten - heute - "Traditionalisten" und auch der Intellektuellen. —PAPST FRANCIS, Schlussbemerkungen der Synode, Katholische Nachrichtenagentur, 18. Oktober 2014

An die Liberalen, die Angst vor der Macht von haben Wahrheit, wer Gott ist, sagt Jesus:

Ich kenne deine Werke, deine Liebe, deinen Glauben, deinen Dienst und deine Ausdauer und dass deine letzten Werke größer sind als die ersten. Dennoch halte ich das gegen dich, dass du die Frau Isebel tolerierst, die sich eine Prophetin nennt, die meine Diener lehrt und irreführt, die Hure zu spielen und Götzenopfern zu essen. Ich habe ihr Zeit gegeben, um Buße zu tun, aber sie weigert sich, ihre Hure zu bereuen. (Offb 2: 19-21)

Papst Franziskus drückte es so aus: dass „Liberale“ Buße tun müssen von…

… Eine destruktive Tendenz zur Güte, die im Namen einer trügerischen Barmherzigkeit die Wunden bindet, ohne sie vorher zu heilen und zu behandeln; das behandelt die Symptome und nicht die Ursachen und die Wurzeln. Es ist die Versuchung der "Wohltäter", der Ängstlichen und auch der sogenannten "Progressiven und Liberalen". - Katholische Nachrichtenagentur, 18. Oktober 2014

Glaube und Einheit

Brüder und Schwestern - sowohl "Liberale" als auch "Konservative" - lassen uns von diesen sanften Rügen nicht entmutigen.

Mein Sohn, verachte nicht die Disziplin des Herrn und verliere nicht den Mut, wenn er von ihm zurechtgewiesen wird. für wen der Herr liebt, diszipliniert er; er geißelt jeden Sohn, den er anerkennt. (Heb 12: 5)

Lassen Sie uns vielmehr noch einmal den Appell an hören Vertrauen:

Sei nicht ängstlich! Öffne die Türen zu Christus weit “! - SAINT JOHN PAUL II, Predigt, Petersplatz, 22. Oktober 1978, Nr. 5

Hab keine Angst davor, mit der Kraft des Wortes Christi, der Wärme der Liebe Christi, der Heilung der Worte Christi in die Herzen der Menschen zu gehen Gnade. Denn wie Catherine Doherty hinzufügte: „Der Herr wird mit dir sein. “

Hab keine Angst davor hören miteinander und nicht Etikette einander. "Betrachten Sie andere demütig als wichtiger als Sie selbst" sagte der heilige Paulus. Auf diese Weise können wir anfangen zu sein "Von demselben Verstand, mit derselben Liebe, vereint im Herzen, eine Sache denkend." ^[9]vgl. Phil 2: 2-3 Und was ist das für eine Sache? Dass es nur einen Weg zum Vater gibt, und zwar durch den Weg, und dem Wahrheit, Das führt zu life.

Beide. Das ist die dünne rote Linie, die wir gehen können und müssen, um ein wahres Licht der Welt zu sein, das die Menschen aus der Dunkelheit in die Freiheit und Liebe der Arme des Vaters führt.

VERWANDTE LESUNG

Lesen Sie mehr Teil I und Teil II